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Biobaumwolle

Der Begriff »Biobaumwolle« bezieht sich auf Baumwolle, die gemäß den Richtlinien des ökologischen Landbaus angebaut wird. Diese Baumwolle stammt von nicht-genetisch veränderten Pflanzen, die ohne den Einsatz von synthetischen Chemikalien, Pestiziden oder Düngemitteln gezüchtet werden. Die Verwendung von synthetischen Hilfsstoffen ist erlaubt, sofern sie durch Bio-Siegel zertifiziert sind. Der Anbau von Biobaumwolle erfolgt hauptsächlich in subtropischen Ländern wie China, den USA, Indien und der Türkei.

In Deutschland stehen die Begriffe »Bio«, »Öko« oder »KBA« (Kontrolliert Biologischer Anbau) für die Einhaltung der Richtlinien des ökologischen Landbaus. Diese Begriffe garantieren lediglich den ökologischen Anbau der Faser und geben keine Informationen über die Weiterverarbeitung. Die Einhaltung der Richtlinien wird mindestens einmal im Jahr von unabhängigen Zertifizierungsstellen überprüft, wobei betriebliche Tätigkeiten und Produktionsmethoden offengelegt und unabhängig überprüft werden.

In den USA müssen Baumwollplantagen die Richtlinien des National Organic Program (NOP) des US-Landwirtschaftsministeriums erfüllen, um als ökologisch zertifiziert zu gelten. Dies umfasst die Regulierung von Schädlingsbekämpfung, Anbau, Düngung und den Umgang mit Bio-Kulturen.

Der ökologische Fußabdruck von Baumwolle ist beachtlich, da sie zwar auf nur 2,5 Prozent der weltweiten Anbaufläche wächst, aber dennoch 10 bis 16 Prozent der global eingesetzten Pestizide verbraucht. Der herkömmliche Baumwollanbau verursacht erhebliche Umweltschäden durch den starken Einsatz von Chemikalien, die Luft und Oberflächengewässer verschmutzen. Der Anbau beeinträchtigt zudem die Artenvielfalt und das Gleichgewicht der Ökosysteme aufgrund des Pestizideinsatzes.

Beim Vergleich von ökologischem und konventionellem Anbau ist es wichtig zu beachten, dass der Ertrag und nicht die Anbaufläche ausschlaggebend ist. Der Ertrag pro Hektar ist in der Regel bei ökologischem Baumwollanbau geringer, was zu einem höheren Wasserverbrauch pro produziertem Kilo Baumwollfasern führen kann. Allerdings kann der Wasserverbrauch bei Organic Cotton durch effiziente Bewässerungsmethoden um bis zu 40 Prozent reduziert werden.

Im ökologischen Landbau wird Organic Cotton ohne synthetische Pestizide angebaut. Konventionelle Baumwolle hingegen kann eine Vielzahl synthetischer Pestizide verwenden. Felder, die von konventionellem auf Biobaumwolle umgestellt werden, müssen auf Pestizidrückstände getestet werden, wobei eine Übergangszeit von zwei bis drei Jahren vorgesehen ist.

Obwohl Biobaumwolle weltweit nur ein bis zwei Prozent der Baumwollproduktion ausmacht, wird sie in vielen Ländern angebaut. Die größten Produzenten sind Indien, China, die Türkei und Kirgisistan. Die weltweite Produktion von Biobaumwolle stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an, wobei Maßnahmen wie integrierter Anbau in einigen Regionen zu einer Reduzierung von synthetischen Pestiziden und einer Steigerung der Erträge führten.

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